Unterrichtssprachen:
italienisch, deutsch, spanisch und englisch
Seit 2015 hat der Dirigent und Pianist Fausto Nardi eine Stelle an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg inne, nachdem er zuvor an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“, der Universität der Künste Berlin und der Hochschule für Musik und Theater, Frankfurt am Main, unterrichtet hat. Viele professionelle Sänger studieren ihre Rollen mit ihm ein.
Der in Florenz geborene Fausto Nardi studierte Klavier, Komposition und Dirigieren am Konservatorium in Florenz und an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. In der Saison 2005/2006 war Fausto Nardi als Assistenzdirigent von Claudio Abbado engagiert und nahm an mehreren Projekten teil, darunter Tourneen mit dem Lucerne Festival Orchestra und die Aufnahme von Mozarts Zauberflöte mit dem Mahler Chamber Orchestra. Von 2005 bis 2013 arbeitete er als Assistant Conductor am Teatro del Liceu in Barcelona. In Rheinsberg dirigierte er 2005 La Cecchina von Piccinni. Es folgten Einladungen von mehreren Festivals und Theatern, u.a. für Händels Acis und Galathea und Rinaldo, Scarlattis Filandra e Selvino, Glucks Orfeo ed Euridice und Mozarts Così fan Tutte. Von der Oper Dortmund wurde er eingeladen, Cavallis L’Eliogabalo (2011) und Monteverdis L’Incoronazione di Poppea (2012) zu dirigieren.
In den letzten Jahren war Fausto Nardi regelmäßig Gastdirigent beim Festival Castell de Peralada, Spanien. Zu seinem Repertoire gehören hier Richard Wagners Das Liebesverbot (2013), ein Hommagekonzert an Richard Strauss mit dem Orquestra de Cadaqués (2014) und die vielbeachtete Produktion von Combattimento (2016) -von Claudio Monteverdi mit dem Barockensemble Vespres d’Arnadì, die 2017 im Teatro Arriaga in Bilbao aufgeführt wurde. 2019 leitete er eine umjubelte Neuproduktion von „La Bohème“ an der Jungen Oper Schloss Weikersheim mit dem Jove Orquestra Nacional de Catalunya. Nardi dirigierte unter anderem die Dortmunder Philharmoniker, das Konzerthausorchester Berlin, die Berliner Symphoniker, die Philharmonia Kameralna Sopot, das Kransnojarsk Chamber Orchestra, die Oviedo Philharmonia, das Orchestra da Camera Fiorentina und die Solisten des Maggio Musicale Fiorentino.
